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Die richtige Anodisierungsart für marine Anwendungen auswählen

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Hallo zusammen, derzeit arbeite ich an einer marinen Anwendung, die sich auf untertauchbare Komponenten konzentriert, die 6061-T6 Aluminium benötigen. Das Teil muss anodisiert werden, um seine Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten, wenn es dem Meerwasser ausgesetzt ist.
Momentan ziehe ich eine Typ III Hartanodisierung in Betracht. Allerdings habe ich einige Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit von Ermüdungsrissen in der anodisierten Schicht aufgrund der Tatsache, dass das Teil Zugspannungen von bis zu 40.000 psi und Druckspannungen von bis zu 35.000 psi ausgesetzt ist und einer hohen Ermüdungsbelastung (mit erwarteten Spannungszyklen, die 10^5 Zyklen überschreiten) standhalten muss. Ich fürchte, dass weitere Risse nicht nur zu Korrosion führen könnten, sondern auch das Teil zum Brechen bringen könnten.
Unter Berücksichtigung der Notwendigkeit sowohl von Korrosionsbeständigkeit als auch von Verschleißbeständigkeit bestimme ich die am besten geeignete Art und Dicke für die anodisierte Schicht. Erste Empfehlungen schlagen eine Dicke von 25-50 μm für die Typ III Anodisierung vor, um eine gute Balance zwischen Verschleißbeständigkeit und der Fähigkeit, mechanischen Belastungen ohne signifikantes Risiko von Rissen standzuhalten, zu bieten.

Allerdings bin ich daran interessiert zu hören, ob es alternative Empfehlungen oder Einblicke aufgrund praktischer Erfahrungen oder zusätzlicher Forschung gibt. Vielen Dank!

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Gelöst vonAttila Szucs
Hallo Frederik, Du bist auf dem richtigen Weg mit der Typ III Hartanodisierung für deine Unterwasserkomponenten. Die 25-50 μm Dicke ist generell gut, um Verschleißfestigkeit zu gewährleisten und das Risiko von Rissen unter Belastung zu minimieren. Angesichts deiner Bedenken hinsichtlich der Hochzyklus-Ermüdung könntest du jedoch eine dünnere Schicht in Erwägung ziehen oder einen nachträglichen Anodisierungsversiegelungsprozess wie Nickelacetat oder Heißwasserversiegelung zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit verwenden. Zudem solltest du Duplex-Beschichtungen oder andere Schutzmaßnahmen in Betracht ziehen, die für marine Umgebungen geeignet sind. Regelmäßige Belastungstests und Inspektionen werden auch entscheidend sein, um frühzeitige Anzeichen eines Ausfalls zu erkennen. Viel Glück bei deinem Projekt! Prost!
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      Hallo zusammen, derzeit arbeite ich an einer marinen Anwendung, die sich auf untertauchbare Komponenten konzentriert, die 6061-T6 Aluminium benötigen. Das Teil muss anodisiert werden, um seine Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten, wenn es dem Meerwasser ausgesetzt ist.
      Momentan ziehe ich eine Typ III Hartanodisierung in Betracht. Allerdings habe ich einige Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit von Ermüdungsrissen in der anodisierten Schicht aufgrund der Tatsache, dass das Teil Zugspannungen von bis zu 40.000 psi und Druckspannungen von bis zu 35.000 psi ausgesetzt ist und einer hohen Ermüdungsbelastung (mit erwarteten Spannungszyklen, die 10^5 Zyklen überschreiten) standhalten muss. Ich fürchte, dass weitere Risse nicht nur zu Korrosion führen könnten, sondern auch das Teil zum Brechen bringen könnten.
      Unter Berücksichtigung der Notwendigkeit sowohl von Korrosionsbeständigkeit als auch von Verschleißbeständigkeit bestimme ich die am besten geeignete Art und Dicke für die anodisierte Schicht. Erste Empfehlungen schlagen eine Dicke von 25-50 μm für die Typ III Anodisierung vor, um eine gute Balance zwischen Verschleißbeständigkeit und der Fähigkeit, mechanischen Belastungen ohne signifikantes Risiko von Rissen standzuhalten, zu bieten.

      Allerdings bin ich daran interessiert zu hören, ob es alternative Empfehlungen oder Einblicke aufgrund praktischer Erfahrungen oder zusätzlicher Forschung gibt. Vielen Dank!

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    • Xometry Engineer
      Hallo Frederik,

      Du bist auf dem richtigen Weg mit der Typ III Hartanodisierung für deine Unterwasserkomponenten. Die 25-50 μm Dicke ist generell gut, um Verschleißfestigkeit zu gewährleisten und das Risiko von Rissen unter Belastung zu minimieren.

      Angesichts deiner Bedenken hinsichtlich der Hochzyklus-Ermüdung könntest du jedoch eine dünnere Schicht in Erwägung ziehen oder einen nachträglichen Anodisierungsversiegelungsprozess wie Nickelacetat oder Heißwasserversiegelung zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit verwenden. Zudem solltest du Duplex-Beschichtungen oder andere Schutzmaßnahmen in Betracht ziehen, die für marine Umgebungen geeignet sind.

      Regelmäßige Belastungstests und Inspektionen werden auch entscheidend sein, um frühzeitige Anzeichen eines Ausfalls zu erkennen.

      Viel Glück bei deinem Projekt!

      Prost!

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